Flüchtlingsunterbringung braucht Transparenz und Pragmatismus

Flüchtlingsunterkunft Buschhoven

Am 5. September informierte die Gemeindeverwaltung Swisttal interessierte Bürgerinnen und Bürger im Rahmen einer Vor-Ort-Veranstaltung über die neue Unterbringungseinrichtung für Geflüchtete in Buschhoven. Viele Buschhovener nutzten die Gelegenheit zur Besichtigung und zum Austausch mit Vertretern der Verwaltung.

Die Freien Demokraten begrüßen diese zweite Informationsveranstaltung ausdrücklich:

„Der direkte Dialog vor Ort war wichtig, um die Sorgen aller ernst zu nehmen, Fragen öffentlich zu beantworten und entstandene Missverständnisse auszuräumen. Bürgerbeteiligung darf kein einmaliges Feigenblatt sein, sondern muss gelebte Praxis sein – gerade bei herausfordernden Themen wie der Unterbringung von Geflüchteten“, betont Michael Heider, Vorsitzender der FDP Swisttal. „Wir stehen für eine Flüchtlingspolitik, die Sicherheit und soziale Verantwortung verbindet und dazu gehört es, die Bürger frühzeitig, ehrlich und umfassend zu informieren, die Integration aktiv zu fördern und auch, Unterkünfte zu bündeln, um effizienter arbeiten und Konflikte minimieren zu können.

Die Liberalen kündigen an, den weiteren Betrieb der Einrichtung konstruktiv, aber auch kritisch begleiten zu wollen. Sie fordern, dass Integration nicht mit dem Einzug endet, sondern mit konkreten Angeboten – etwa Sprachkursen, Begegnungsräumen und lokalen Patenschaften, wie sie beispielsweise der Runde Tisch Integration fördert – flankiert wird.